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BARMER Schwäbisch Gmünd
Bahnhofplatz 3
73525 Schwäbisch Gmünd
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Die BARMER ist als erste große Krankenkasse klimaneutral
Der Gesundheitssektor steht mit dem Klimawandel in einem besonderen Zusammenhang. Zum einen, weil der Klimawandel das größte Gesundheitsrisiko der nahen Zukunft ist. Und damit wird das Gesundheitswesen direkt konfrontiert. Zum anderen, weil das Gesundheitswesen selbst für den Klimawandel mitverantwortlich ist. „Der Gesundheitssektor produziert mehr Emissionen als der Flugverkehr. Er ist weltweit für knapp fünf Prozent der Treibhausgase verantwortlich. Wäre er ein Land, dann stünde er auf Platz fünf der Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß“, sagt Tanja Kawohl, Standortverantwortliche der BARMER in Schwäbisch Gmünd. Weil ein gesundes Leben ohne gesunden Planeten nicht möglich sei, habe die BARMER Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmensstrategie verankert.
Mehr als 6.800 Tonnen CO2 werden nur durch Ökostrom eingespart
Durch verschiedene Maßnahmen habe es die BARMER geschafft, ihren CO2-Ausstoß gegenüber dem Jahr 2019 um 39 Prozent zu senken. Durch den Umzug der IT in ein effizientes und emissionsarmes Rechenzentrum sei der Stromverbrauch um etwa 20 Prozent gesenkt worden. Und das bei einem steigenden Datenvolumen. Prozesse wurden optimiert, Dienstreisen reduziert. Und allein durch die Umstellung auf Ökostrom spare die BARMER jährlich 6.830 Tonnen Kohlendioxid ein. „Als erste große Krankenkasse arbeiten wir schon jetzt klimaneutral. Darauf sind wir sehr stolz. Aber wir haben auch noch einen weiten Weg vor uns“, so Kawohl. So würden alle Gebäude der BARMER schrittweise nach energetischen Kriterien saniert. Und bei neuen Immobilien werde deren CO2-Effizienz berücksichtigt.
Nachhaltigkeit im Sozialgesetzbuch verankern
Obwohl der Klimawandel das Gesundheitssystem vor erhebliche Herausforderungen stelle, spiele das Thema Klimaschutz hier noch immer eine untergeordnete Rolle. „Wir müssen Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Gesundheitswesen deutlich höher priorisieren. Nachhaltigkeit sollte durch die Politik im Sozialgesetzbuch verankert werden“, sagt Tanja Kawohl. Auf diese Weise würde nachhaltiges Handeln zur Aufgabe aller Beteiligten im Gesundheitswesen werden.
Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit unter www.barmer.de/nachhaltigkeit