Wirtschaftsförderung

Wirtschaftsförderung Ostalbkreis Ziel Zukunft

Mit rund 24.000 Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen ist der Ostalbkreis ein florierender und nach wie vor produktionsstarker Standort. Der Zukunftsatlas 2022 des Prognos Instituts bewertet den Landkreis als eine der Top-Wachstumsregionen der Zukunftsbranchen in Deutschland mit hohem wirtschaftlichem Potenzial.

Das Team der Stabsstelle Wirtschaftsförderung-Europabüro-Kontaktstelle Frau und Beruf des Ostalbkreises richtet seine Aktivitäten konsequent am „Ziel Zukunft“ und an der Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für Unternehmen, Start-ups und Fachkräfte aus. Im Netzwerk von Unternehmen, Kammern, Verbänden, Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Kommunen sowie Behörden und Institutionen auf Regions-, Landes-, Bundes- und EU-Ebene wird viel bewegt. Dazu gehört auch Beratung zu Ansiedlungsfragen und Fördermöglichkeiten.

 

Durch die Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft sind vielfältige Anpassungsprozesse in der Umsetzung, um als Standort im ländlichen Raum gegenüber urbanen Zentren auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. „Eine der großen Stärken des Landkreises und der Region ist dabei, Interessen zu bündeln und gemeinsam Konzepte, Projekte und Lösungen zu erarbeiten“, so die Leiterin der Wirtschaftsförderung, Andrea Hahn. Dies spiegelt sich in zahlreichen erfolgreichen Wettbewerbsbeteiligungen, Kooperationen und Leuchtturmprojekten zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts wider.

Bild in der Vogelperspektive auf dem man 5 Menschen sieht die um einen Tisch herum sitzen und arbeiten

NiO – Leuchttürme mit europäischer Strahlkraft

Der Ostalbkreis bringt sich mit seinen regionalen Netzwerkpartnern kontinuierlich in die Strukturförderung der EU und des Landes Baden-Württemberg ein. Mit der Innovationsstrategie NiO „Nachhaltige Innovationen im Ostalbkreis – Zukunftsideen für Mensch & Umwelt“ hat sich der Landkreis im Landeswettbewerb RegioWIN 2030 für die EU-Förderperiode 2021 bis 2027 erneut erfolgreich beworben. Für umgesetzte und entstehende Leuchtturmprojekte können Fördermittel des Landes und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung eingesetzt werden. 2014 eröffnete die eule gmünder wissenswerkstatt als spannendes und experimentierfreudiges Forschungszentrum für Schülerinnen und Schüler. 2015 folgte das Innovationszentrum an der Hochschule Aalen INNO-Z zur Unterstützung von Start-ups auf dem Campus, welches mittlerweile um den InnoZ-AAccelerator erweitert ist. 2018 hat die Europäische Ausbildungs- und Transferakademie für junge Erwachsene (EATA) in Ellwangen ihren Betrieb aufgenommen. Junge Menschen aus europäischen Staaten mit hoher Jugendarbeitslosigkeit sowie junge Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive erhalten hier Sprachschulungen und werden parallel dazu auf eine Ausbildung oder einen Beruf vorbereitet. 2020 konnte mit dem Zentrum Technik für Nachhaltigkeit – Ressourcenschonung, Umwelt, CO2-Reduzierung (ZTN) ein Forschungsgebäude an der Hochschule Aalen eröffnet werden, das auf die Zukunftsthemen nachhaltige Mobilität, Ressourceneffizienz und erneuerbare Energien ausgerichtet ist. Mit der KI-Werkstatt Mittelstand ist seit Januar 2023 ein weiterer Leuchtturm an der Hochschule Aalen hinzugekommen, durch den Firmen und Start-ups gezielte Unterstützung auf dem Weg zu neuen KI-getriebenen Produkten erhalten.

 

Darüber hinaus entstehen an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd mit dem Zentrum für Human Resource Development ZHUM und der Creative Hall Assisted Living Entwicklungs- und Erprobungsorte für Zukunftsfelder wie Wirtschaft 4.0 und die digital unterstützte Verbesserung der Lebensqualität im Alter.

LEADER

Der Ostalbkreis ist 2023 – 2027 mit 30 Kommunen am EU-Förderinstrument LEADER beteiligt. LEADER steht für „Liaison entre actions de développement de l‘économie rurale“, was so viel bedeutet wie „Verbindung von Handlungen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“.

Die örtlichen LEADER-Aktionsgruppen Jagstregion, Schwäbischer Wald und Brenzregion sind als Vereine für die Umsetzung auf regionaler Ebene verantwortlich. Die EU-Mittel zur Kofinanzierung von Projekten stammen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Neben Projekten aus dem Freizeit- und Kulturbereich werden auch Gewerbetreibende in ihren Vorhaben gefördert. LEADER-Projekte von Unternehmen sind beispielsweise der Neubau eines Brauerei-Sudhauses, die Ausstattung eines mobilen Dorfladens oder der Umbau einer Apotheke zur Schaffung zukunftsfähiger Räumlichkeiten.

www.jagstregion.de

www.leader-schwaebischerwald.de

www.brenzregion.de

 

 

 

Kontaktstelle Frau und Beruf

Als Element der Fachkräftesicherung gibt es die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg – Ostalbkreis für Frauen und Unternehmen in der Region mit ihren vier Beratungsstandorten Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd. Als Teil der Fachkräfteallianz Ostwürttemberg kooperiert die Kontaktstelle mit verschiedenen Akteuren in einem starken Netzwerk. Das Angebot der vom Land geförderten Kontaktstelle Frau und Beruf richtet sich in Form von Einzelberatungen und Veranstaltungen an Frauen, die sich Hilfe zur Selbsthilfe zu allen beruflichen Fragen einholen möchten. Frauen mit Migrationshintergrund werden in einem jährlichen Mentorinnenprogramm gezielt gefördert.

Die Kontaktstelle ist zudem Ansprechpartnerin für Unternehmen zu Female Recruiting, der Förderung und Gewinnung weiblicher Fach- und Führungskräfte oder beim Entwickeln einer diversitätsorientierten Unternehmens- und Organisationskultur. Denn gut durchmischte Teams bergen einen starken Innovations- und Erfolgsfaktor für den Ostalbkreis.

www.frau-beruf.info

 

www.frauundberuf-bw.de

Zwei Personen lesen gemeinsam in einem Laptop

Europe Direct EUROPoint Ostalb: Der direkte Draht zur EU

Der EUROPoint Ostalb ist das Informationszentrum der Region Ostwürttemberg rund um das Thema EU. Als Teil des EUROPE DIRECT Netzwerks der Europäischen Kommission informiert und berät der EUROPoint die Bürgerinnen und Bürger zu aktuellen EU-Themen und Förderprogrammen und bietet Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekte zur Förderung der Diskussion über die EU. Die Weiterleitung der Meinungen aus der Bürgerschaft an EU-Organe sowie die Bereitstellung kostenloser Informationsmaterialien gehören ebenfalls zum Angebotsspektrum. Der EUROPoint ist Ihr Europa vor Ort!

www.europoint-ostalb.de

 

 

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum und Spitze auf dem Land

Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ist eines der erfolgreichsten Strukturförderprogramme für die ländlich geprägten Regionen Baden-Württembergs und eine wahre Erfolgsgeschichte im Ostalbkreis. In den Jahren 2019 bis 2022 flossen über 16 Millionen Euro aus dem ELR auf die Ostalb. Ziel des Programms ist es, die Lebensqualität im ländlichen Raum in vielerlei Hinsicht zu stärken. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 100 Vollzeitbeschäftigten werden unterstützt, z. B. bei einer Betriebserweiterung, Neuansiedlung, Verlagerung oder bei Reaktivierung von Gewerbebrachen. Die Sonderlinie „Spitze auf dem Land“ bietet dabei innovationsstarken Unternehmen im ländlichen Raum, die Technologieführerschaft in ihrer Branche oder ihrem Produkt vorweisen, besonders attraktive Fördermöglichkeiten aus Mitteln des Landes und der EU. Die Wirtschaftsförderung bietet Beratung und Recherche zu diesen und weiteren Förderprogrammen. 

 

 

Kontakt

Landratsamt Ostalbkreis

Stabsstelle Wirtschaftsförderung – Europabüro – Kontaktstelle Frau und Beruf

Stuttgarter Straße 41 / D-73430 Aalen

Telefon (+49)7361 503-1214

wirtschaftsfoerderung@ostalbkreis.de

 

www.ostalbkreis.de

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