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ZEISS definiert den Fortschritt mit wegweisenden Innovationen

Zweimal in den vergangenen drei Jahren ging der renommierte Zukunftspreis des deutschen Bundespräsidenten an Forschende von ZEISS: 2020 wurde ein Team mit ZEISS-, Trumpf- und Fraunhofer-Institut- Forschenden für die Leistung bei der Entwicklung der EUV-Lithographie zur Chip-Herstellung geehrt.

2022 folgten dann Dr. Thomas Kalkbrenner, Dr. Jörg Siebenmorgen und Ralf Wolleschensky für ihren Beitrag zur Entwicklung des Mikroskopiesystems „ZEISS Lattice Lightsheet 7“, das es  biomedizinischen Forscherinnen und Forschern erstmals ermöglicht, lebende Zellen über Stunden oder Tage hinweg in live und 3D zu beobachten. Nicht nur diese beide Auszeichnungen zeigen, welchen Stellenwert Forschung und Entwicklung beim größten Arbeitgeber der Region Ostwürttemberg einnehmen. Mit Innovationen wie der weltweit einmaligen EUV-Lithographie der ZEISS Sparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) und dem
neuartigen Mikroskopiesystem treibt ZEISS zum einen die unternehmerische Entwicklung voran: Im Geschäftsjahr 2021/22 haben die Oberkochener einen Umsatz von 8,8 Milliarden Euro erwirtschaftet, der Gewinn lag bei 1,15 Milliarden Euro. Noch wichtiger für die Zukunft von ZEISS ist folgende Kennzahl: 1.151 Millionen Euro flossen in diesen zwölf Monaten in Forschung und Entwicklung. Zum anderen forcieren
diese Innovationen den medizinischen Fortschritt oder, im Fall der Lithographie-Optiken von ZEISS SMT, die allgemeine technologische Entwicklung.

Die ZEISS Gruppe ist weiter auf einem dynamischen Wachstumspfad und setzt auf Innovationskraft für die Zukunft. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wurden weiter gesteigert und betrugen mit 1.151 Millionen Euro rund 13% des Umsatzes (Vorjahr: 943 Mio. Euro). In den Entwicklungsabteilungen der
ZEISS Gruppe arbeiten mehr als 5.200 Mitarbeitende daran, die Innovationskraft weiter auszubauen. Dies spiegelt sich auch in der Anzahl der Patente wider: Weltweit hielt ZEISS zum Bilanzstichtag rund 10.500 Patente.

Das Beispiel EUV-Lithographie zeigt besonders die nachhaltige und auf Innovation ausgerichtete Strategie von ZEISS: Bereits vor 25 Jahren haben Forscher und Visionäre bei ZEISS und weiteren Unternehmen die
Grundlagen für EUV-Lithographie gelegt.

Gemeinsam mit seinen Entwicklungspartnern hat ZEISS dieser Technologie mit einem langen Atem zum Durchbruch verholfen. EUV steht für extrem ultraviolettes Licht. Mit einer Wellenlänge von nur noch 13,5 Nanometern können Strukturen erzeugt werden, die winzige 15 Nanometer klein sind – 5.000-mal feiner als ein menschliches Haar.

Die damit produzierten Mikrochips sind nicht nur kompakter, sondern auch insgesamt leistungsfähiger und ermöglichen damit Megatrends, wie Künstliche Intelligenz, Autonomes Fahren, Industrie 4.0, 5G-Netze oder energieeffizientes Smart
Home.

Diese nachhaltige Forschungs- und Firmenstrategie wird durch die Eigentümerin des Unternehmens, die Carl-Zeiss-Stiftung, ermöglicht. Diese kann, anders als quartalsweise planende börsennotierte Unternehmen,
Entwicklungen mit Weitblick vorantreiben. So verwundert es nicht, dass ZEISS bereits seit Jahren an der EUV-Nachfolgetechnologie forscht, den sogenannten High-NA-Optiken, dank derer die Halbleitertechnologie vor dem nächsten Quantensprung steht. So wird ZEISS weiter das Zeitalter der Mikro- und Nanoelektronik prägen.

Neben den hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung investiert ZEISS auch gezielt in den Ausbau von Infrastruktur, nicht nur am Hauptstandort in Ostwürttemberg, sondern auch in Jena, Wetzlar, Dresden und an weiteren Standorten in Deutschland sowie weltweit, zum Beispiel in Indien.
Damit trägt das Unternehmen dem beschleunigten Wachstum Rechnung. Der gezielte Ausbau von Infrastruktur sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und den Innovationsvorsprung durch erhöhte Forschungs-, Produktions- und Entwicklungskapazitäten.

Auch der Ostalbkreis und die Region Ostwürttemberg profitieren von dieser Entwicklung. Im zurückliegenden Jahrzehnt hat ZEISS mehrere hundert Millionen Euro in die Standorte investiert, nicht nur das Südwerk zwischen Oberkochen und Königsbronn ist gewachsen und brachte in diesem Zuge tausende
neuer Arbeitsplätze in die Region. In den kommenden Jahren wird sich diese Entwicklung fortsetzen. In Aalen-Ebnat wird das Unternehmen einen neuen Standort für seine Mikroskopie- und Messtechniksparte Industrial Quality & Research (IQR) bauen, an dem nach Fertigstellung mehr als 2.000 Menschen arbeiten sollen. Dank Mikroskopen von IQR kann die Wissenschaft winzigste Strukturen in Nanodimensionen sichtbar werden lassen. Die hocheffizienten Messsysteme der Sparte garantieren auch Produktivität und Qualitätssicherung in
der Industrie. Allein ZEISS IQR hält weltweit mehr als 2.600 Patente.

Es wird der zweite große Standort von ZEISS in Aalen, wo die Carl Zeiss Vision GmbH, die zur Sparte Consumer Markets gehört, bereits eine Fabrik mit mehr als 1.200 Beschäftigten betreibt, eine der wenigen Brillenglasproduktionen in Europa, die mit Millioneninvestitionen modernisiert wurde.

Die Sparte gehört zu den führenden Herstellern von Brillengläsern, Film- und Fotoobjektiven, ßFerngläsern, Spektiven und Zielfernrohren. Die vierte Sparte, die Medizintechnik, hat ihren formalen Sitz in Jena, in
Oberkochen befindet sich ein großer und wichtiger Standort. Als Pionier in der Medizintechnik
hilft ZEISS, weltweit Krankheiten besser zu diagnostizieren und zu therapieren.

 

Im vergangenen Geschäftsjahr sind alle Sparten gewachsen. Derzeit arbeiten weltweit mehr als 38.000 Menschen für den Konzern, ein Viertel davon an den Standorten in der Region Ostwürttemberg. Deren Zahl wird in den kommenden Jahren steigen. Aktuell sind hunderte freier Stellen zu besetzen. 

Die Mitarbeitenden sind wesentlicher Bestandteil des Erfolgs, wie der Konzern betont.

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